Lebensqualität ist ein Begriff, der in vielerlei Hinsicht subjektiv ist, da er von den individuellen Bedürfnissen, Werten und Lebensumständen abhängt. Dennoch gibt es grundlegende Faktoren, die weltweit als essenziell für ein gutes Leben angesehen werden. Zu den wichtigsten gehören Gesundheit und Frieden, die die Grundlage für das Wohlbefinden und die persönliche Zufriedenheit schaffen. Doch wie genau beeinflussen diese beiden Aspekte die Lebensqualität, und warum sind sie untrennbar miteinander verbunden?
Gesundheit ist eine unverzichtbare Grundlage für eine gute Lebensqualität. Sie umfasst nicht nur das Fehlen von Krankheiten, sondern auch das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Wenn Menschen gesund sind, können sie ihre persönlichen Ziele verfolgen, ihren Alltag bewältigen und ein erfülltes Leben führen. Sie haben die Energie und die Kraft, sich um ihre Familien zu kümmern, zu arbeiten und sich sozial zu engagieren.
Körperliche Gesundheit ermöglicht es, aktiv am Leben teilzunehmen. Wenn Schmerzen oder chronische Krankheiten den Alltag bestimmen, leidet die Lebensqualität erheblich darunter. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und Zugang zu guter medizinischer Versorgung sind wichtige Faktoren, um die körperliche Gesundheit aufrechtzuerhalten. Eine besondere Bedeutung zur Bewahrung der Gesundheit haben die Gedanken eines Menschen. Gedanken sind wirkende Kräfte! Die täglichen Gedanken eines Menschen haben einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Gesundheit, sowohl auf die physische als auch auf die psychische Ebene. Dieser Zusammenhang zwischen Denken und Gesundheit wird oft als Psychoneuroimmunologie bezeichnet, ein Forschungsfeld, das untersucht, wie Gedanken, Emotionen und das Nervensystem das Immunsystem und den gesamten Körper beeinflussen.
Psychische Gesundheit ist ebenso entscheidend. Stress, Angst oder Depressionen können das Leben massiv beeinträchtigen und die Fähigkeit, Freude zu empfinden oder soziale Beziehungen zu pflegen, stark einschränken. Daher ist es wichtig, auch die psychische Gesundheit ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu stärken, sei es durch Selbstfürsorge, professionelle Hilfe oder den Aufbau eines unterstützenden sozialen Netzwerks.
Neben der Gesundheit ist Frieden ein weiterer entscheidender Faktor für die Lebensqualität. Frieden bedeutet mehr als die Abwesenheit von Krieg. Es umfasst auch soziale und politische Stabilität, Sicherheit, Gerechtigkeit und die Möglichkeit, ohne Angst vor Gewalt, Unterdrückung oder Diskriminierung zu leben. In einem friedlichen Umfeld können Menschen ihre Potenziale entfalten, sich auf Bildung und berufliche Entwicklung konzentrieren und ein sicheres Leben führen. Konflikte, Kriege und soziale Unruhen hingegen zerstören diese Grundlagen. Sie verursachen nicht nur Tod und Zerstörung, sondern auch langanhaltende Traumata und Unsicherheit, die das individuelle und kollektive Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Der Ukraine-Konflikt ist ein aktuelles Beispiel dafür, wie Kriege die Lebensqualität eines gesamten Landes und auch der internationalen Gemeinschaft bedrohen. In Kriegsgebieten wird der Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten eingeschränkt, die wirtschaftlichen Strukturen werden zerstört, und die Bevölkerung leidet unter ständiger Unsicherheit. Die Bedrohung durch globale Konflikte zwischen Atommächten verdeutlicht die enorme Verantwortung, die Politik und Gesellschaft tragen, um Frieden als zentralen Wert zu bewahren.
Gesundheit und Frieden sind eng miteinander verknüpft. In Kriegsgebieten verschlechtert sich die Gesundheitsversorgung oft dramatisch. Krankenhäuser werden zerstört, medizinische Fachkräfte fliehen, und grundlegende Ressourcen wie sauberes Wasser und Nahrungsmittel werden knapp. Die Auswirkungen von Krieg auf die psychische Gesundheit sind ebenso verheerend. Traumata, posttraumatische Belastungsstörungen und chronischer Stress sind häufige Folgen, die das Leben ganzer Generationen prägen können.
Andererseits kann eine friedliche und stabile Gesellschaft dazu beitragen, dass die Gesundheitsversorgung kontinuierlich verbessert wird und alle Menschen Zugang zu den notwendigen Ressourcen haben, um gesund zu bleiben. Frieden schafft die Voraussetzung für präventive Maßnahmen, öffentliche Gesundheitsprogramme und einen umfassenden Zugang zu medizinischer Versorgung – alles Schlüsselelemente für eine gute Lebensqualität.
Ohne Gesundheit ist es schwer, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ohne Frieden ist es unmöglich, die Sicherheit und Stabilität zu erleben, die es braucht, um ein gutes Leben zu führen. Beide Aspekte sind fundamental und bedingen sich gegenseitig. Eine gesunde Gesellschaft kann sich besser für den Erhalt des Friedens einsetzen, und eine friedliche Gesellschaft kann den Rahmen bieten, in dem alle Menschen die Möglichkeit haben, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.
Daher sollten Gesundheit und Frieden nicht nur als individuelle oder gesellschaftliche Ziele angesehen werden, sondern als unverzichtbare Bestandteile einer Welt, in der die Lebensqualität aller Menschen verbessert werden kann. Die Förderung von Frieden und der Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung sind zentrale Aufgaben, die eine gerechtere und lebenswertere Zukunft sichern.
Würdevoll leben zu können, ist ebenfalls von großer Bedeutung für die individuelle Lebensqualität. Würde ist ein fundamentales Konzept, das eng mit dem Respekt für die Menschlichkeit verbunden ist. Jeder Mensch hat eine inhärente Würde, die unabhängig von seiner Herkunft, seinen Fähigkeiten, seinem Status oder anderen Merkmalen ist. Die Anerkennung dieser Würde ist entscheidend für das Wohlergehen und die Lebensqualität von Individuen.
In Bezug auf Lebensqualität bedeutet Würde, dass Menschen in der Lage sind, in einem Umfeld zu leben, das ihre Grundrechte und -bedürfnisse respektiert und schützt. Dazu gehören Aspekte wie körperliche Unversehrtheit, persönliche Autonomie, Gleichberechtigung, soziale Teilhabe, Privatsphäre, Selbstbestimmung und die Möglichkeit, frei von Diskriminierung und Missbrauch zu leben.
Ein Leben mit Würde beinhaltet auch die Möglichkeit, in einer Umgebung zu leben, die frei von Armut, Hunger, Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung ist. Es geht darum, dass Menschen in der Lage sind, ihre Fähigkeiten zu entfalten, ihre Interessen zu verfolgen und ihre Ziele zu erreichen, ohne dabei ihre Integrität zu verlieren oder ihre Rechte verletzt zu sehen.
Kurz gesagt, die Wahrung der Würde ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Lebensqualität, da sie sicherstellt, dass Menschen in einem Umfeld leben können, das ihre Rechte, ihre Freiheiten und ihre menschliche Würde respektiert und schützt. Ein Leben in Würde bedeutet, dass Menschen die Möglichkeit haben, ein erfülltes und sinnvolles Leben zu führen, das ihren individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen von einem guten Leben entspricht.
Krieg zerstört all diese wesentlichen Voraussetzungen!
Sollte Deutschland zu einem atomaren Schlachtfeld werden, wären die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner verheerend und in vielerlei Hinsicht katastrophal. Ein Atomkrieg wäre nicht nur eine massive Zerstörung in unmittelbarer physischer Hinsicht, sondern würde tiefgreifende, langfristige Konsequenzen für jeden Lebensbereich mit sich bringen. Hier eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Aspekte:
1. Unmittelbare physische Zerstörung und Tod
Atomwaffen haben eine beispiellose Zerstörungskraft. Eine Detonation in einem dicht besiedelten Gebiet wie einer deutschen Großstadt würde zu massiven Verlusten an Menschenleben führen. Es gäbe Millionen von Toten durch die direkte Explosion, Hitze und Druckwellen. Gebäude würden in einem weiten Umkreis völlig zerstört, Infrastruktur (wie Straßen, Brücken, Stromnetze und Wasserleitungen) wäre unbrauchbar. Selbst diejenigen, die die Explosionen überleben, wären unmittelbar großen Gefahren ausgesetzt, wie schwerer Verletzung durch Strahlenkrankheit, Verbrennungen oder Schockverletzungen durch die Druckwellen.
2. Strahlenbelastung und Langzeitfolgen
Ein weiteres zentrales Problem wäre die radioaktive Strahlung. Die nukleare Explosion setzt massive Mengen an ionisierender Strahlung frei, die sofortige und langfristige gesundheitliche Schäden verursacht. Strahlenkrankheit würde sich unter den Überlebenden schnell ausbreiten. Zu den akuten Symptomen gehören Übelkeit, Haarausfall, Verbrennungen und inneres Bluten. Langfristig würde die radioaktive Strahlung zu einer enormen Zunahme von Krebs und genetischen Schäden führen, die über Generationen weitergegeben werden könnten.
Auch die Bodenverseuchung durch radioaktive Partikel würde ganze Landstriche für Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte unbewohnbar machen. Ackerflächen wären kontaminiert, was zu massiven Nahrungsmittelengpässen und Hungersnöten führen würde. Radioaktive Niederschläge („Fallout“) könnten auch weit entfernte Regionen schwer belasten, was die Auswirkungen eines Atomkriegs weit über die unmittelbaren Explosionszonen hinaus ausdehnen würde.
3. Zusammenbruch der medizinischen Versorgung
Die medizinische Infrastruktur wäre entweder völlig zerstört oder so überlastet, dass sie den Millionen von Verletzten und Erkrankten nicht mehr helfen könnte. Krankenhäuser, Ärzte und Pflegepersonal wären selbst Opfer der Zerstörung oder nicht in der Lage, unter den katastrophalen Bedingungen zu arbeiten. Medikamente, medizinische Ausrüstung und andere lebenswichtige Hilfsmittel wären extrem knapp. Es gäbe keine ausreichende Kapazität, um Strahlenopfer, Verletzte und Traumapatienten zu behandeln. Auch die Langzeitversorgung der Überlebenden, die unter chronischen Erkrankungen und psychischen Traumata leiden würden, wäre kaum möglich.
4. Totale Zerstörung der Infrastruktur
Die komplette zivile Infrastruktur, die das tägliche Leben ermöglicht, würde weitgehend zusammenbrechen. Ohne funktionierende Strom-, Wasser- oder Abwassersysteme wäre das alltägliche Leben nicht mehr möglich. Der Verkehrssektor wäre völlig lahmgelegt, wodurch Hilfslieferungen und medizinische Unterstützung nicht mehr möglich wären. In einer atomaren Katastrophensituation würden Straßen, Schienen und Flughäfen entweder zerstört oder unbrauchbar sein. Lebensmittelvorräte wären entweder vernichtet oder unzugänglich, und es käme zu großflächigen Hungersnöten.
5. Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Kollaps
Die deutsche Wirtschaft, die eine der größten und stabilsten der Welt ist, würde vollständig zusammenbrechen. Arbeitsplätze wären zerstört, Unternehmen bankrott, und das Bankensystem nicht mehr funktionsfähig. Die internationale Handelstätigkeit, von der Deutschland stark abhängt, würde zum Erliegen kommen. Auch das Finanzsystem würde kollabieren, da die gesamte Wirtschaftsstruktur des Landes zerstört wäre. Inflation, Schwarzmarktwirtschaft und Raubzüge könnten die Folge sein.
Gesellschaftlich würde ein atomarer Angriff zu einem totalen Zusammenbruch der Ordnung führen. Ohne staatliche Kontrolle und mit einer überforderten Polizei oder Armee könnte es zu Anarchie kommen. Die soziale Ordnung wäre erschüttert, Plünderungen, Gewalt und das Recht des Stärkeren könnten die neuen Normen werden. Viele Menschen würden sich in verzweifelten Überlebenssituationen wiederfinden und wären auf sich allein gestellt.
6. Flucht und Massenmigration
Ein Atomkrieg würde zu einem massiven Flüchtlingsstrom führen. Millionen von Menschen würden versuchen, die kontaminierten und zerstörten Gebiete zu verlassen. In der Realität gäbe es jedoch nur wenige sichere Orte, da auch benachbarte Länder unter den Folgen des Krieges leiden würden. Die Grenzen Europas wären mit Flüchtlingen überflutet, und die Infrastruktur von Ländern, die Zuflucht bieten könnten, wäre bald überlastet. Die bereits bestehenden internationalen Spannungen könnten sich weiter verschärfen, da Länder sich gegen die Aufnahme von Millionen von Vertriebenen wehren könnten.
7. Psychische und soziale Traumata
Die psychischen Folgen eines atomaren Kriegs wären für die Überlebenden tiefgreifend. Die Menschen, die durch den Verlust ihrer Angehörigen, Freunde und Gemeinschaften traumatisiert wurden, würden wahrscheinlich unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Angststörungen und Depressionen leiden. Das kollektive Trauma einer solchen Katastrophe könnte über Generationen hinweg anhalten.
Auch soziale Bindungen würden zerbrechen, da das Vertrauen in staatliche Strukturen und Mitmenschen erodiert wäre. Der soziale Zusammenhalt würde schwinden, da jeder Mensch auf der Flucht oder im Überlebensmodus wäre. Solidarität könnte durch Misstrauen, Angst und Egoismus ersetzt werden.
8. Umweltkatastrophe und Klimafolgen
Neben den direkten humanitären Auswirkungen eines Atomkriegs wäre die Umweltvernichtung enorm. Die radioaktive Verseuchung würde weite Teile des Landes für Landwirtschaft und Besiedlung unbrauchbar machen. Auch die Zerstörung von Wäldern, Gewässern und Tierpopulationen wäre weitreichend. Der sogenannte nukleare Winter könnte weltweit zu einer starken Abkühlung des Klimas führen, da große Mengen Staub und Asche in die Atmosphäre gelangten und das Sonnenlicht blockierten. Dies würde zu globalen Ernteausfällen, Hunger und wirtschaftlichem Kollaps führen, was auch nicht direkt betroffene Regionen betreffen würde.
9. Verlust kultureller und historischer Identität
Die Zerstörung würde nicht nur Leben und Infrastruktur betreffen, sondern auch das kulturelle Erbe Deutschlands. Historische Städte, Denkmäler, Museen und kulturelle Stätten wären unwiederbringlich verloren. Dieser Verlust an kultureller Identität würde die Gesellschaft in ihrer tiefsten Wurzel treffen, da das nationale und historische Bewusstsein zerstört würde.
Fazit
Ein Atomkrieg in Deutschland wäre eine menschliche, wirtschaftliche und ökologische Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. Die Lebensqualität, wie wir sie kennen, würde vollständig verschwinden. Selbst diejenigen, die die Explosionen physisch überleben, wären dauerhaft mit den Folgen der Strahlung, dem sozialen Zerfall, psychischen Traumata und der Zerstörung ihrer Heimat konfrontiert. Die Auswirkungen wären nicht nur lokal, sondern hätten globale Konsequenzen, da auch benachbarte Länder und die gesamte Welt unter den klimatischen, wirtschaftlichen und humanitären Folgen eines Atomkriegs leiden würden.
Es gibt viele Dinge, die jeder Einzelne tun kann, um zur Sicherung des Friedens beizutragen. Hier sind einige Möglichkeiten:
1. Förderung von Verständnis und Toleranz: Indem wir uns bemühen, andere Kulturen, Lebensweisen und Perspektiven zu verstehen und zu respektieren, können wir Vorurteile abbauen und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken.
2. Konfliktlösung und Mediation: Lernen, Konflikte konstruktiv anzugehen und auf friedliche Weise zu lösen, sei es in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in der Gemeinschaft, kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen und den Frieden zu fördern.
3. Förderung von Dialog und Kommunikation: Offener und respektvoller Austausch von Ideen und Meinungen kann dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
4. Engagement für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung: Sich für die Rechte und Würde aller Menschen einzusetzen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Religion oder anderen Merkmalen, trägt zur Schaffung einer gerechteren und friedlicheren Welt bei.
5. Gewaltfreiheit praktizieren: Indem wir Gewalt in all ihren Formen ablehnen und uns für gewaltfreie Lösungen einsetzen, können wir zur Schaffung einer Kultur des Friedens beitragen.
6. Bildung und Aufklärung: Sich selbst und andere über die Ursachen von Konflikten, die Bedeutung des Friedens und die Möglichkeiten der Konfliktprävention informieren und aufklären kann dazu beitragen, das Bewusstsein für diese Themen zu stärken und das Engagement für den Frieden zu fördern.
7. Aktivismus und politische Beteiligung: Sich politisch zu engagieren, sei es durch Wahlen, Demonstrationen, Petitionen oder andere Formen des Aktivismus, kann dazu beitragen, politische Veränderungen herbeizuführen, die den Frieden fördern und Ungerechtigkeiten bekämpfen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Frieden ein gemeinsames Anliegen ist, das von der aktiven Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft abhängt. Jeder Einzelne kann auf seine eigene Weise einen Beitrag dazu leisten, eine friedlichere und gerechtere Welt zu schaffen. Aber es gibt noch eine andere und sehr effektive Möglichkeit zur Friedensbwahrung. Es ist eine Option, die sich die wahren, tatsächlichen spirituellen Grundlagen unserer Welt zunutze macht.
Deshalb ist es zunächst einmal erforderlich, ein paar Angaben zu den tatsächlichen Grundlagen unseres Daseins zu machen. Entgegen der weltweit verbreiteten Ansicht, wonach das Leben im Verlauf vieler Milliarden Jahre aus der toten Materie des Universums entstand, war das Leben zuerst da - lange bevor es das materielle Universum gab. Es war schon immer als geistige Energie vorhanden.
Die Basis des Lebens, wie wir es kennen, ist in Wahrheit das energetische Bewusstsein, das man auch als ewig lebende Seele bezeichnen kann. Es ist dieses lebendige Bewusstsein, das durch seine schöpferischen Aktivitäten die Materie des gesamten Universums erschafft. Die genauen Zusammenhänge habe ich in meinem Büchern „Meister der Matrix“, „Das Bewusstsein erschafft die Materie“ und „Schulungsplanet Erde“ beschrieben. Hier, an dieser Stelle, möchte ich zusammenfassend nur hervorheben, dass das Universum in Wahrheit ein Gedankenkonstrukt der schöpferischen Intelligenz ist, die wir GOTT nennen.
Wir alle sind individualisierte Teile dieses universellen Schöpfergeistes und verfügen über dieselben Fähigkeiten, wie dieser Schöpfergeist, der alles das ist, was da ist, also alles Sichtbare und alles Unsichtbare.
Die Ur-Bausteine, aus denen das gesamte Universum einschließlich unserer materiellen Welt besteht, sind GEDANKEN! Alles was da ist, wurde durch die Kraft der GEDANKEN erschaffen. Spirituelle Lehrer, wie Buddha, Jesus und viele mehr, haben zu allen Zeiten der Menschheit darauf hingewiesen: Gedanken werden zur Realität! Gedanken erschaffen die Materie!
Buddha sagte wörtlich: „Wir sind was wir denken! Alles was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt!“
Richtig ist daher, dass das Bewusstsein die Materie erschafft und du selbst mit deinen Gedanken, Gefühlen und inneren Bildern der alleinige Schöpfer all deiner Lebenserfahrungen bist. Und egal, welche scheinbar stichhaltigen Einwände du auch immer aufbringen magst, um dieses zu bestreiten, an diesem Fakt ändert sich nichts.
Deshalb ist diese Tatsache grundsätzlich das Wichtigste, was du im Leben lernen und beachten solltest: Wenn du dein Schicksal in die von dir gewünschten Bahnen lenken willst, geht dieses nicht über Einwirkungen in der Außenwelt, sondern nur durch eine Veränderung deiner Innenwelt! Genauer gesagt, durch eine zielführende Veränderung deiner bisherigen Gedankenmuster! Das ist die einzige Möglichkeit, die jeder Mensch hat.
Die elementaren Bausteine, aus denen sich dein persönliches Schicksal samt allen Ereignissen gestaltet, sind deine Gedanken! Es sind deine täglichen bewussten Gedanken, aus denen sich dein weiteres Schicksal entwickelt. Das ist eine unerschütterliche Tatsache, die auch für alle anderen Menschen gilt! Treffender kann man es so formulieren:
Dir geschieht nach deinem Glauben!
Deine Gedanken benutzt du vor allem zum Nachdenken, um Überlegungen anzustellen, um Urteile über Menschen und Situationen zu fällen, um Schlussfolgerungen zu ziehen, um Bewertungen über alle möglichen Dinge vorzunehmen und um die Ergebnisse dieser geistigen Tätigkeit dann de facto als „Überzeugungen“ in deiner Psyche abzuspeichern. Nun musst du nur noch verstehen, dass diese „Überzeugung“ nichts weiter ist als ein Glaubenssatz.
Grundsätzlich sind Glaubenssätze erhärtete und verdichtete Überzeugungen, die zu unbestreitbaren Ideen über die persönliche Realität wurden. Sie werden für wahr gehalten und stehen außerhalb jeden Zweifels. Für den einzelnen Menschen haben Glaubenssätze den Charakter feststehender Tatsachen, die nicht weiter überprüft werden müssen, da sie sich von selbst verstehen. Sie werden für Eigenschaften der Realität gehalten und nicht als das erkannt, was sie wirklich sind, nämlich nur bloße Glaubensvorstellungen über die Realität.
Die Konsequenz daraus ist diese Tatsache: Das gesamte Paket deiner akzeptierten Glaubenssätze, die aus deinem Denken entstanden sind und die du als gültig und richtig für dich akzeptierst hast, bestimmt den Verlauf deines persönlichen Schicksals mitsamt allen guten und schlechten Erfahrungen.
Egal, was du bisher auch erlebt haben magst, alle deine Erfahrungen haben ihren Ursprung in deinen persönlich akzeptierten Glaubenssätzen! Deshalb geschieht dir nichts zufällig! Kommen wir nun zu dem überaus positiven Aspekt dieser Tatsache! Willst du dein Schicksal ändern und bewusst in die gewünschte Richtung lenken, ist es nur erforderlich, deine bisherigen Glaubenssätze zum Besseren zu verändern. Das lässt sich sehr einfach bewerkstelligen.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch dieses anmerken: Einen anderen Weg gibt es ohnehin nicht zur Veränderung der bisherigen Erfahrungen! Für niemanden auf der ganzen Welt! Das Ersetzen untauglicher Glaubenssätze zugunsten zielführender Glaubenssätze ist für jeden Menschen gleichermaßen der einzige Schlüssel zum Glück! Davon gibt es keine einzige Ausnahme! Das Erfreuliche daran ist dies: Niemand, wirklich niemand könnte dich daran hindern, positive Gedanken zu denken und schlechte Glaubenssätze durch gute zu ersetzen, woraus dann ganz zwangsläufig bessere Lebenserfahrungen für dich entstehen. Das liegt allein an dir selbst. Du musst es nur tun, dann ändert sich dein Schicksal zum Besseren.
Eine kontinuierliche Friedensvorsorge ist für eine akzeptable Lebensqualität genauso wichtig wie die übliche Gesundheitsvorsorge!
Weiterführende Literatur:
„Schulungsplanet Erde“ und
„Meister der Matrix“ und
"Das Bewusstsein erschafft die Materie"