Das Burn-Out-Syndrom

Burn-out - ausgebrannt sein, das Verlöschen des inneren Feuers in uns, hat für einen Betroffenen mitunter sehr schwerwiegende Auswirkungen. Es kommt, je nach Ausprägung, zum völligen Erliegen des normalen menschlichen Antriebs bis hin zum kompletten Verlust jeder Motivation in allen menschlichen Bereichen. Grundsätzlich ist Burn-out ein Oberbegriff für bestimmte Arten von persönlichen Krisen, die vor allem als Reaktion auf andauernden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz auftreten. Burn-out geht mit emotionaler Erschöpfung, einem Gefühl von Überforderung sowie reduzierter Leistungszufriedenheit einher. Der Zustand ist vor allem gekennzeichnet von Resignation, Entmutigung, verringerter Frustrationstoleranz, Entscheidungsschwäche, Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen. Betroffene Menschen können sich so stark verändern, dass sie nicht mehr wiederzuerkennen sind. Aber auch dieses Krankheitsbild ist bei genauer Betrachtung nur das Ergebnis falscher gedanklicher Einstellungen gegenüber Sachverhalten, mit denen man klarkommen muss.

Burn Out Syndrom

Selbstheilung ist möglich

Auch in diesem Zusammenhang sind die wahren Ursachen ein ungeeignetes Denken, d. h. der Gebrauch ungeeigneter Gedanken, die zu untauglichen Glaubenssätzen werden, die sich dann im Weiteren zu einem selbstsabotierenden Gedankenmuster entwickeln. Häufig drückt es sich mit solchen und ähnlichen Gedanken aus: "Ich schaffe es nicht mehr", "Das macht alles keinen Spaß mehr", "Es ist alles sinnlos", "Ich habe keine Kraft mehr", "Ich werde ungerecht behandelt". Diese Gedanken gehen dann mit den entsprechenden Emotionen einher und zerstören in dem Betroffenen jegliche Motivation, Freude und Leistungsbereitschaft. Im Ergebnis fühlt sich der Betroffene dann völlig ausgelaugt.

Aufgrund des dauerhaften Ungleichgewichts von Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten kommt es zu einem Erschöpfungsprozess. Daraus entsteht im Weiteren dann der chronische Stress. Wann genau eine Anforderung zu Stress wird, ist individuell bedingt sehr unterschiedlich. Das hängt einerseits von der Fähigkeit und den Möglichkeiten der Betroffenen zur Bewältigung belastender Situationen ab und andererseits von der Art und Dauer der belastenden Umstände.

Ausschlaggebend ist nur, dass chronischer Stress und Dauerbelastung dann irgendwann in einem Erschöpfungszustand münden, der jede Lebensfreude in dem Betroffen ersticken kann. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, können sich daraus schwerwiegende psychische Erkrankungen, wir z. B. Depressionen, Alkoholsucht usw. entwickeln.

Burnout ist kein eigenständiges, bzw. „offizielles“ Krankheitsbild. Es ist deshalb nicht in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme enthalten. Es wird in der medizinischen Alltagspraxis lediglich in Verbindung mit einer profunden Diagnose unter dem Stichwort „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ zusätzlich aufgeführt. Burnout manifestiert sich unter anderem mit Symptomen wie Energiemangel, Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, sowie das Auftreten von Anspannungszuständen und Schlafstörungen. In der Folge kann es auch zu körperlichen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte kommen. Außerdem sind Betroffene oft außerstande, die Freizeit zum Entspannen zu nutzen.

Es lässt sich jedoch eines mit Sicherheit sagen, auch in diesem Fall liegt die Lösung, das heißt, die Bewältigung einer solchen Krise, in der Verwendung anderer Gedanken. Und zwar solcher Gedanken, die das Erwünschte bewirken, dass der Betroffene braucht, denn Gedanken werden zur Realität!

Nur wer erkannt hat, dass Gedanken zur Realität werden, ist ein wirklicher Realist!

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